Goldene Wäschetipps

Wäsche vorsortieren nach Farbe evtl. Stoffart und Waschtemperatur, wobei leicht verschmutze Haushaltswäsche bei 30°C oder niedriger gewaschen werden kann.

Bad- und Küchentextilien sollten bei 60°C gewaschen werden, da kommen monatlich ca. 2 Waschmaschinenladungen zusammen (je nach Haushaltsgröße), dies trägt auch gleichzeitig zur Waschmaschinenhygiene bei.

 

Flecken vor dem Waschen behandeln, denn das spart Waschmittel!

·       Fleckenart unterscheiden - Eiweißflecken

·       Fettflecken

·       Pflanzenfarbenflecken

Den Fleck ab besten sofort behandeln, wenn er noch frisch ist. Nicht stark reiben, sondern tupfen – damit der Fleck nicht noch tiefer in die Faser eindringt. Eher mit kaltem Wasser, Gallseife oder Waschmittel direkt verwenden. Über Nacht einweichen, Zeit hilft!

Trocknen in der Sonne (Tipp zudem reduziert UV-Licht nach wenigen Stunden zusätzlich die Keimzahl)

 

Drei Waschmittel reichen in der Regel aus, auch wenn uns die Werbung etwas anderes suggerieren will. Immer daran denken, alle Werbemaßnahmen zielen auf eine Verkaufssteigerung, nicht auf Beratung oder neutrale Information!

·       Kompaktes Voll- und Colorwaschmittel in Pulver-, Tab- oder Granulatform. Aufgepasst: XXL-Packungen enthalten oft unnötige Füllstoffe!

·       Feinwaschmittel für Wolle und Feinwäsche

Flüssige Waschmittel belasten Geldbeutel und Kläranalgen stärker, zudem kommen sie nicht ohne Konservierungsmittel aus und das Waschergebnis ist meist schlechter, daher nur bei Bedarf und sparsam einsetzen. Auf Waschhilfsmittel wie Weichspüler möglichst verzichten, er erhöht weder die Sauberkeit noch die Hygiene und ist dazu biologisch schwer abbaubar.

 

Unangenehmer Wäschegeruch – Waschmaschine reinigen bzw. darauf achten, dass die Maschine ca. 2x im Monat mit einem 60°C Waschprogramm läuft, 1 EL Natron in die Trommel geben. Nach dem Waschen die Gummilippe, das Bullauge und das Waschmittelfach reinigen und trocken, alles für ca. 24 Stunden geöffnet stehen lassen. Waschmittelfach ggf. ausbauen und Waschmittelreste entfernen. Flusensieb kontrollieren und ggf. reinigen (siehe Geräteanleitung)

 

Vergrauung bei weißer Wäsche – vermeiden kann man es durch eine strickte Trennung von weißer und bunter Wäsche. Und durch die Verwendung von Vollwaschmittel in Pulver, Tab oder Granulatform. Dieses enthält Bleichmittel und nicht nur optische Aufheller wie flüssige Waschmittel. Das enthaltene Bleichmittel sorgt auch für das Entfernen der meisten Bakterien und trägt so zur Wäschehygiene bei. Wichtig ist auch, dass dieses dann richtig dosiert wird - nach Waschmaschinengröße, Wasserhärte (Kalkgehalt im Wasser) und Verschmutzungsgrad der Wäsche. Die Waschmaschine nicht zu voll beladen, denn dann kann das Waschmittel mit den Schmutzrückständen nicht richtig ausgewaschen werden und lagert sich wieder auf den Textilien ab. Meistens sind übliche Haushaltstextilien wie Bekleidung und Bettwäsche diese leicht oder normal verschmutzt. Textilien welche unangenehm riechen und Berufskleidung, zählt zu stark verschmutzt, dann ist mehr Waschmittel und ggf. eine höhere Waschtemperatur zu wählen.

 

Wenn die Wäsche dann doch vergraut oder verfärbt ist (weil ein buntes Kleidungsstück abgefärbt hat) hilft nur ein Entfärber. Die weiße Wäsche nach Anleitung mit dem Entfärber einweichen und anschließend mit dem Vollwaschmittel waschen.

 

Dunkle Wäsche, was tun bei hellen Flecken und/oder Flusen

Vorbeugen ist oft besser als sich hinterher zu ärgern; dunkle Wäsche auf der linken Seite waschen, damit werden Rückstände auf der sichtbaren rechten Seite vorgebeugt. Ist es dafür bereits zu spät und weiße Flecken prangen auf deinem schwarzen Lieblings-Shirt, solltest du versuchen, dieses kräftig auszuschütteln. Auch vorsichtiges Ausbürsten mit einer Kleiderbürste oder Ausrollen mit einer Flusenrolle hat schon so manches schwarze Kleidungsstück von hässlichen weißen Flecken befreit.

Oft sind Waschmittelrückstände auf den Textilien der Grund für die weißen Flecken, ca. 90% aller Verbrauchen dosieren die Waschmittel falsch, meist leider zu hoch. Diese können sich in der Maschine ablagern und auf den Textilien. Oder aber, die Waschmaschine wurde zu voll beladen und das Waschmittel kann im Spülgang nicht richtig ausgewaschen werden. Tipp: Waschmaschine reinigen und richtig beladen, wenn eine Handbreite (senkrecht) oberhalb zwischen Wäsche und Wäschetrommel reinpasst, ist es perfekt. So ist die Waschmaschine voll beladen und die Wäsche kann sich noch gut darin bewegen.

Es könnte aber auch Kalkablagerungen sein, dann nochmal nach dem Härtegrad im Wasser erkunden (örtliches Wasserwerk / Wasseramt), Dosierung vom Waschmittel anpassen.

Bei weißen Kalkflecken auf der Kleidung bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten an, diese zu entfernen. Manchmal hilft schon ein erneuter Kurzwaschgang, um Rückstände verschwinden zu lassen. Funktioniert dieser Trick nicht, solltest du darüber nachdenken, künftig Wasserenthärter oder ökologisches Waschsoda zu verwenden. Waschsoda ist preiswert in der Drogerie erhältlich und ein wirklich toller Alltagshelfer!

Je nach Verschmutzungsgrad genügen ein bis zwei Esslöffel davon – gemeinsam mit einer kleinen Menge Waschpulver – um lästigen Verschmutzungen durch Kalk vorzubeugen. Achte jedoch auch auf die individuellen Angaben des Herstellers, die du auf der Verpackungsrückseite oder dem Beipackzettel findest. Dadurch sparst du nicht nur wertvolle Ressourcen wie Wasser und Waschmittel ein, sondern tust auch deiner schwarzen Kleidung und somit dir selbst einen Gefallen.

Grundsätzlich gilt: Je wärmer das Waschwasser, desto mehr Kalk kann sich in der Waschmaschine absetzen und desto häufiger werden dir die unansehnlichen weißen Flecken auf deiner Wäsche begegnen, daher niedriger Waschtemperaturen bevorzugen!

 

Eco-Programm nutzen um Mechanik, Chemie und Energie zu sparen! Durch die längere Waschzeit kann Waschmittel und Temperatur eingespart werden und dies spart wichtige Ressourcen und schont zugleich deine Textilien.